Otelo Surfstick – Netz, Netzqualität, Erfahrungen und Test

Otelo Surfstick – Netz, Netzqualität, Erfahrungen und Test – Otelo war anfangs ein großes Telekommunikations-Unternehmen, das aus Vebacom und RWE Telliance entstand. 1999 wurde Otelo dann von Arcor übernommen und noch zwei Jahre weitergeführt, dann aber endgültig beendet. Vor wenigen Jahren hat Vodafone die ehemals sehr starke Marke zurückgebracht und bietet unter dem Namen Otelo günstige Discountangebote im Bereich Internet und Mobilfunk an. So soll der Discountmarkt mit dem alten Namen zurückerobert werden, man orientiert sich hier an den Konzepten von beispielsweise Congstar.

Update: Mittlerweile bietet Otelo keinen eigenen Surfstick mehr an. Es gibt zwar nach wie vor Datenflatrates bei Otelo (unter dem Namen Internet Flat und Internet Flat Max) aber dazu bekommt man leider keine Hardware mehr. Bisherigen Surfstick und Tarife kann man aber selbstverständlich weiter nutzen. Alternativen mit unterschiedlichen Datenvolumen findet man hier:

Mittlerweile bietet das Unternehmen auch wieder zwei eigenen Datenflat an. Es gibt zwar nach wie vor keine Surfstick oder andere Endgeräte zu kaufen, aber man kann Simkarten mit Datenflatrates wieder bekommen. Aktuell stehen zwei Angebote mit 3 und 8 GB zur Verfügung – mit 10 bis 20 Euro sind diese aber gleichsweise teuer. LTE steht zur Verfügung.

Wer passende Router und Hardware sucht, findet zwar keine Surfstick mehr, aber im Vodafone Netz gibt es dennoch Angebote: den Vodafone GigaCube und den LIDL Connect Hotspot. Beide Unternehmen bietet mobile WLAN Router mit und ohne Laufzeit an. Mehr dazu gibt es hier: Homespot Vergleich


Der Surfstick von Otelo (leider nicht mehr erhältlich)

Der Surfstick von Otelo kostet einmalig 29,90 Euro und kommt bereits mit 3 Euro Startguthaben. Er erreicht eine Downloadgeschwindigkeit von maximal 7,2 Mbit/Sekunde. Mit dem Surfstick von Otelo stehen dem Kunden insgesamt vier verschiedene Surfpakete zur Verfügung. Für ein besonders kurzes Surfvergnügen, dafür aber mit verhältnismäßig großem Volumen kann für 19 Cent jeweils neun Minuten (500 MB Volumen) gesurft werden. Wer etwa länger online ist, kann für 1,99 Euro 99 Minuten (ebenfalls 500 MB Volumen) buchen. Für alle, die regelmäßig ins mobile Netz gehen, stehen gleich zwei verschiedene Monatspakete zur Verfügung: 30 Tage mit 1 GB Surfvolumen gibt es schon für 9,99 Euro, 30 Tage mit 3 GB Surfvolumen kosten 19,99 Euro. Alle Pakete enden automatisch, sobald der gebuchte Zeitraum abgelaufen oder das Volumen aufgebraucht ist. Mit dem Surfstick von Otelo kann nicht für den restlichen Zeitraum bei gesenktem Tempo weiter gesurft werden; wer das Volumen vor Ablauf der gebuchten Zeit aufgebraucht hat, muss ein neues Paket buchen.

Die Tarife haben dabei noch einige Einschränkungen, die man im Kleingedruckten findet. So ist das Telefonieren über das Internet (VoIP) nicht erlaubt. In den Regelunen dazu heißt es:

Diese SIM-Karte ermöglicht ausschließlich paketvermittelte Datendienste im UMTS- und GPRS-Netz. Die Nutzung von VOIP ist nicht gestattet.

Allerdings ist bisher nicht bekannt, das Otelo dagegen vorgehen würde oder das man deswegen einen Surfstick gekündigt hätte. Als Kunde sollte man solche Einschränkungen aber trotzdem im Hinterkopf behalten.

Daneben bietet Otelo auch noch zahlreiche weitere Handytarife und Allnet Flat an, diese sind ebenfalls mit Datenflatrates ausgestattet, für den reinen Einsatz im Datenbereich aber in der Regel zu teuer.

Der Simlock beim Otelo Surfstick

Der Internet-Stick von Otelo lässt sich nur mit der beigefügten Simkarte nutzen. Auch andere Simkarten im Mobilfunk-Netz von Vodafone funktionieren mit diesem Stick nicht, es ist wirklich nur die Simkarte von Otelo nutzbar.

Die Sperre lässt sich nach zwei Jahren kostenfrei aufheben. Die Entsperrung kann dabei über die Hotline von Otelo vorgenommen werden. Man muss zur Entsperrung aber selbst aktiv werden, es ist nicht so, dass die Sperre nach 2 Jahren automatisch weg fällt.

Der Stick lässt sich auch innerhalb der ersten zwei Jahr nach Kauf entsperren. Allerdings ist es dann nicht kostenfrei. Laut Vodafone Preisliste werden um die 100 Euro für eine Entsperrung berechnet. Das dürfte sich aufgrund des Kaufpreises von 29.90 Euro wohl kaum lohnen.

Umgekehrt kann man die Simkarte von Otelo mit jedem freien Internetstick nutzen. Wer bereits einen günstigen Surfstick hat, kann diesen also ohne Probleme auch mit der Otelo Simkarte nutzen.

Das Netz von Otelo

Aufgrund der großen Nähe von Vodafone und Otelo ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Internet-Stick von Otelo das Mobilfunk-Netz von Vodafone nutzen. Auf der Webseite wird zwar oft nur von „D-Netz-Qualität“ gesprochen, gemeint sind dabei aber Sticks im D2-Netz von Vodafone. Die ist auch nochmal so in den AGB von Otelo fest gehalten. Dort heißt es im Detail:

Die Vodafone GmbH („Vodafone“; Ferdinand-Braun-Platz 1, 40549 Düsseldorf, Sitz der Gesellschaft: Düsseldorf,  Registergericht: Amtsgericht Düsseldorf, HRB38062) erbringt Dienstleistungen an Endkunden aufgrund der nachfolgenden
AGB, der Leistungs- und Produktbeschreibung und der Preisliste (Vertragsbedingungen).

Allerdings können die Surfstick von Otelo nicht alle Leistungen des Vodafone-Netz nutzen. Es gibt einige Einschränkungen die man beachten sollte:

  • die Nutzung des Vodafone Netzes ist mit dem Vodafone Simkarten und dem Surfstick nur im 2G und 3G Bereich möglich. Das LTE Netz von Vodafone mit seinen hohen Geschwindigkeiten kann leider nicht genutzt werden. Es ist bisher auch nicht sicher, ob und wann die Nutzung von LTE mit dem Otelo Surfstick möglich sein wird.
  • auch im 3G Bereich ist die Geschwindigkeit des Otelo Internet-Stick auf maximal 7,2Mbit/s begrenzt. Selbst wenn das Vodafone Netz höhere Geschwindigkeiten per HSDPA ermöglichen würde, könnten Otelo Kunden dies nicht nutzen.

Gerade der Ausschluss von LTE ist sehr schade, denn die eigenen Prepaid-Tarife von Vodafone können bereits das LTE Netz nutzen. Warum man dies dann nicht auch für die Otelo Sticks anbietet, lässt sich nicht nachvollziehen.

Die Installation des Otelo Surfstick

In der Regel wird der Otelo Surfstick von fast alle modernen Betriebssysteme automatisch erkannt und man muss nichts mehr machen sondern kann ihn direkt nutzen (Plug’n’Play).

Bei Problemen sollte man zuerst die neuste Version des Treibers herunter laden. Derzeit nutzt Otelo die Surfstick von Huawei, daher sollte man in erster Linie nach den neusten Treiber für den passenden Huawei Stick suchen. Falls bereits ein anderer Surfstick oder Treiber installiert war, muss dieser je nach System vollständig entfernt werden, da es sonst zu Überschneidungen mit dem neuen Treiber kommen kann.

Falls es weiterhin Probleme gibt, kann man sich auch direkt an die Otelo Community wenden um dort nachzufragen und Tipps zu bekommen. Darüber hinaus findet man auch im Netz sehr viel rund um Otelo.

Einstellungen bei Otelo Stick

Anders als andere Vodafone-Discounter läuft der Surfstick von otelo nicht über event.vodafone.de. Stattdessen müssen folgenden Daten für die Verbindung des Sticks angegeben werden, falls sie bei Inbetriebnahme noch nicht eingetragen sind:

ProfilnameOtelo
APNstatisch
APN Nameevent.otelo.de
1. DNSleer lassen
2. DNSleer lassen

Die Aufladung des Sticks erfolgt über die normalen Callnow Guthaben Karten von Vodafone. Daneben gibt es noch die normalen Otelo Ladekarten, die ebenfalls funktionieren.

Erfahrungen mit Otelo und dem Surfstick

Bei Schnittgerinne gibt es einen Bericht über die Nutzung (bzw. das Verbot der Nutzung) von Instant Messaging bei Otelo. Darüber hinaus findet man Testberichte und Nutzbewertungen rund um Otelo (nicht nur zum Surfstick) in viele Foren. Dazu kann man sich an den Berichten zur Netzqualität von Vodafone orientieren, denn diese Qualität hat man (mit den bereits genannten Einschränkungen) auch bei Otelo und dem Internet Stick von Otelo.

Weitere Angebote von Otelo

Zum Angebot von Otelo zählt beispielsweise auch eine günstige Surf-SIM, mit der man mit seinem Tablet mobil ins Internet gehen kann. Dabei nutzt Otelo die gleichen Surfpakete wie beim Surfstick. Zusätzlich gibt es auch ein breites Mobilfunkangebot, das von einer Prepaidkarte mit einem standardmäßigen 9-Cent-Tarif über Smartphone-Optionen bis hin zur All-Net-Flatrate für monatlich 19,99 Euro reicht. Derzeit wirbt Otelo mit Günter Netzer als Imageträger.

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2 Kommentare

  1. es muss doch verdammt schwer sein mich dahin zu verbinden wo ich meinen Internnet stick fürs internet an meinem laptop auzuladen ?????????????????? Ich habe alles versucht um 9,99 für einen Monat auf zu laden ??????????????

    1. Wo genau geht es denn nicht weiter? Normalerweise sollte beim Surfen zuerst eine Seite kommen, auf der man die Surfoption wählt und auch gleich Guthaben aufladen kann.

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